Moritz Ostruschnjak
2022
Moritz Ostruschnjak befasst sich in seinen Arbeiten mit den Veränderungen der körperlichen und sozialen Erlebnisfähigkeit in Zeiten der Digitalisierung und Virtualisierung. Räume aus Hyperlinks sind seine Werke, die die Medienmaschinerie des 21. Jahrhunderts als Motiv und Fundus nutzen und so gesellschaftliche Prozesse gleichermaßen spiegeln wie reflektieren. Nach dem Arbeitsprinzip Pick & Mix, Cut & Paste entsteht aus heterogensten Elementen und Verknüpfungen das Narrativ einer Realität, in der Politik, Entertainment und Populismus mehr und mehr verschwimmen. Kommend aus der Sprayer-Szene, entwickelte Moritz Ostruschnjak über Breakdance sein Interesse für den zeitgenössischen Tanz. Er studierte bei Iwanson International in München und vervollständigte seine Ausbildung bei Maurice Béjart in Lausanne. Es folgten Engagements als Tänzer im In- und Ausland. Seit 2013 arbeitet er als freischaffender Choreograf in München und realisierte die Soli Island of Only Oneland und TANZANWEISUNGEN sowie die Ensemblestücke Text Neck, BOIDS, UNSTERN, AUTOPLAY und Terminal Beach. Seine Produktion YESTER:NOW (2021) wurde in Münchens größtem Konzertsaal, der Philharmonie im Gasteig, uraufgeführt. Seine Stücke wurden auf zahlreichen europäischen Festivals gezeigt, die Produktion UNSTERN wurde für die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2020 ausgewählt, sein Solo TANZANWEISUNGEN für die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2022. Er ist einer der Aerowaves Twenty21 Artists mit ebenfalls TANZANWEISUNGEN. Außerdem wurde er 2020 mit dem Förderpreis Tanz der Stadt München für seine künstlerische Arbeit ausgezeichnet. Moritz Ostruschnjak ist Mitglied bei Tanztendenz München e.V. und wird seit 2019 vom Netzwerk Grand Luxe gefördert.Management: Alexandra Schmidt
Produktionsleitung: Susanne Ogan
Pressearbeit: Simone Lutz
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch den BLZT, Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
© Fotos: Franziska Strauss
www.moritzostruschnjak.com